21.12.2021, 18:47
Als leidenschaftlicher Fotograf habe ich auch als Privatanwender eine sehr große Zahl von Fotos angehäuft. Viele Jahre war Picasa ein treuer Begleiter - die Gesichtserkennung funktionierte für meine Anforderung erstaunlich gut. Schon Picasa stellte mich aber vor ein echtes Problem: gerade auf Gruppenfotos sind teilweise sehr viele Personen und im Lauf der Zeit wurde die Liste der Kontakte immer größer und unübersichtlicher. Ab einer gewissen Kataloggröße schien Picasa damit auch schlichtweg überfordert. Trotzdem wollte ich auch auf älteren Fotos beispielsweise meine Klassenkameraden benennen um die Zuordnung nicht zu vergessen.
Auch Lightroom Classic hat eine passable Gesichtserkennung. Leider ist der gesamte Vorgang der möglichen Zuordnungen von möglichen Personen zu bereits erfassten Gesichtern nach meine Vorstellung noch viel zu dumm. Denn in 75% der Fälle treten Personen immer in den gleichen Konstellationen auf. Also das klassische Familienbild von Familie Mustermann mit drei Kindern in allerlei Variationen. Dann die Großfamilie Mustermann mit Omas, Opas, Onkels und Tanten. Daneben stehen aber vielleicht Bilder von der Arbeitsstelle von Vater Mustermann und seinen Kollegen: der jährliche Betriebsausflug, die Weihnachtsfeier etc.
Und dann gibt es noch die klassischen Eintagsfliegen, die einmal auftauchen und dann nie wieder: die Urlaubsbekanntschaft aus Mallorca oder ein Schulkamerad, zu dem der Kontakt längst abgebrochen ist.
Von einer intelligenten Gesichtserkennung und Bildverwaltung erwarte ich eigentlich, dass ich einige Informationen mitgeben kann und diese dann bei der Bewertung mit berücksichtigt werden, ob eine bestimmte Person auf dem Bild zu sehen ist oder nicht.
Beispiel Familie Mustermann: ich gruppiere die bereits erkannten Gesichter zu einer Familie. In einer darüber liegenden Hierarchie werden dann die Mitglieder der Großfamilie einsortiert. Sind auf dem Bild dann Personen der "Kernfamilie" oder Großfamilie zu sehen, so ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass eine weitere Person auch zu dieser Familie gehören kann. Natürlich geht es nur um die Fälle, in denen ein Gesicht sowieso schon vermutlich einer Person als "ähnlich" zugeordnet wird. Aber je mehr Personen mit einem Bezug zu dieser Person auf dem Bild gefunden werden, desto größer ist eben auch die Wahrscheinlichkeit, dass die "ähnliche" Person auch die gesuchte ist.
Ein gegensätzliches Beispiel wäre die Einordnung als "Eintagsfliege". Beispielsweise in der Form, dass nur Bilder einer definierten Zeitspanne nach der Person durchsucht werden sollen. Das würde die Urlaubsbekanntschaft zuordenbar machen - aber nicht auf x-beliebigen Fotos genau diese Person als "ähnlich" vorschlagen. Ist natürlich auch denkbar, dass zufällig die Urlaubsbekanntschaft auch irgendwo anders einmal auftaucht - aber je nach Konstellation eigentlich fast ausgeschlossen. Warum also nach diesem Gesicht suchen, wenn es eh nicht mehr vorkommen kann.
Vollständig ideal wäre, dass bestimmte Bildbereiche als "für die Suche gesperrt" definiert werden könnten. Wir haben beispielsweise ein schön großes Familienfoto im Wohnzimmer hängen. Immer wenn wir ein Foto im Wohnzimmer machen, muss ich dann die Gesichtsbereiche aus dem jeweiligen Foto herausnehmen. Schließlich möchte ich nicht 1.000 Mal das betreffende Foto in der Auflistung der Gesichter haben.
Auch Lightroom Classic hat eine passable Gesichtserkennung. Leider ist der gesamte Vorgang der möglichen Zuordnungen von möglichen Personen zu bereits erfassten Gesichtern nach meine Vorstellung noch viel zu dumm. Denn in 75% der Fälle treten Personen immer in den gleichen Konstellationen auf. Also das klassische Familienbild von Familie Mustermann mit drei Kindern in allerlei Variationen. Dann die Großfamilie Mustermann mit Omas, Opas, Onkels und Tanten. Daneben stehen aber vielleicht Bilder von der Arbeitsstelle von Vater Mustermann und seinen Kollegen: der jährliche Betriebsausflug, die Weihnachtsfeier etc.
Und dann gibt es noch die klassischen Eintagsfliegen, die einmal auftauchen und dann nie wieder: die Urlaubsbekanntschaft aus Mallorca oder ein Schulkamerad, zu dem der Kontakt längst abgebrochen ist.
Von einer intelligenten Gesichtserkennung und Bildverwaltung erwarte ich eigentlich, dass ich einige Informationen mitgeben kann und diese dann bei der Bewertung mit berücksichtigt werden, ob eine bestimmte Person auf dem Bild zu sehen ist oder nicht.
Beispiel Familie Mustermann: ich gruppiere die bereits erkannten Gesichter zu einer Familie. In einer darüber liegenden Hierarchie werden dann die Mitglieder der Großfamilie einsortiert. Sind auf dem Bild dann Personen der "Kernfamilie" oder Großfamilie zu sehen, so ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass eine weitere Person auch zu dieser Familie gehören kann. Natürlich geht es nur um die Fälle, in denen ein Gesicht sowieso schon vermutlich einer Person als "ähnlich" zugeordnet wird. Aber je mehr Personen mit einem Bezug zu dieser Person auf dem Bild gefunden werden, desto größer ist eben auch die Wahrscheinlichkeit, dass die "ähnliche" Person auch die gesuchte ist.
Ein gegensätzliches Beispiel wäre die Einordnung als "Eintagsfliege". Beispielsweise in der Form, dass nur Bilder einer definierten Zeitspanne nach der Person durchsucht werden sollen. Das würde die Urlaubsbekanntschaft zuordenbar machen - aber nicht auf x-beliebigen Fotos genau diese Person als "ähnlich" vorschlagen. Ist natürlich auch denkbar, dass zufällig die Urlaubsbekanntschaft auch irgendwo anders einmal auftaucht - aber je nach Konstellation eigentlich fast ausgeschlossen. Warum also nach diesem Gesicht suchen, wenn es eh nicht mehr vorkommen kann.
Vollständig ideal wäre, dass bestimmte Bildbereiche als "für die Suche gesperrt" definiert werden könnten. Wir haben beispielsweise ein schön großes Familienfoto im Wohnzimmer hängen. Immer wenn wir ein Foto im Wohnzimmer machen, muss ich dann die Gesichtsbereiche aus dem jeweiligen Foto herausnehmen. Schließlich möchte ich nicht 1.000 Mal das betreffende Foto in der Auflistung der Gesichter haben.